Empfang der Bündnis 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg
Die Bündnis 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg, zu der auch die KNAPPSCHAFT als Krankenkasse gehört, lud am 15. Mai 2024 die maßgeblichen Akteure aus dem baden-württembergischen Gesundheitswesen zu einem Empfang nach Stuttgart ein.
In diesem Jahr sprach Manne Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration in Baden-Württemberg, das Grußwort und ging dabei insbesondere auf die Krankenhausreform ein, die just an diesem Tag vom Kabinett der Ampel-Regierung verabschiedet wurde. Lucha machte deutlich, dass die Krankenhäuser, das Land und die Krankenkassen in Baden-Württemberg in einer besonderen Vertrauenskultur bereits vieles vorweg an Veränderungen bei den Krankenhausstrukturen auf den Weg gebracht haben. Nicht nachzuvollziehen sei, dass Bundesminister Karl Lauterbach mit seiner Mißtrauenskultur bei einem so zentralen Reformprojekt die Länder außen vorlässt und das Gesetz ohne deren Zustimmung beschließen will. Das sei zu Beginn zwischen Bund und Länder anders vereinbart gewesen, kritisierte der Minister.
Die Begrüßung der Gäste für die Bündnis 52-Verbändekooperation übernahm Kai Swoboda (stv. Vorstandsvorsitzende der IKK classic). Im Mittelpunkt des Empfangs der Bündnis 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg stand der persönliche Austausch unter den geladenen Gästen aus dem Gesundheitswesen und der Politik Baden-Württembergs.
Zur Bündnis 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg gehören der BKK Landesverband Süd, die IKK classic, der Verband der Ersatzkassen Baden-Württemberg und die KNAPPSCHAFT. Circa 55 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg vertrauen diesen Krankenkassen und sind bei diesen versichert. Die vier Krankenkassenarten bilden seit vielen Jahren eine einzigartige Kooperationsgemeinschaft, die es so nur in Baden-Württemberg gibt und die es sich zum Ziel gesetzt hat, gemeinsame Interessen und politische Positionen abzustimmen und dadurch Effizienzsteigerungen, Synergieeffekte und noch mehr Qualität für die Versicherten und Patienten zu erreichen.
Im Bild: der baden-württembergische Sozial-, Gesundheits-und Integrationsminister Manne Lucha (rechts) und der Regionaldirektionsleiter der KNAPPSCHAFT Anton Haupenthal.