15. Skatstadtmarathon: Wieder neue Rekordmarke in Altenburg

Skatstadtmarathon 4
Mit fast 4300 "Finishern" setzte der 15. Skatstadtmarathon eine weitere Rekordmarke. Bei hochsommerlichen Temperaturen kamen am 14. Juni in Altenburg nicht nur die Läuferinnen und Läufer ins schwitzen.
Auch beim zahlreichen und anfeuerungsfreudigen Publikum flossen reichlich Schweißperlen. Vom Marktplatz als Start und Ziel standen ein Dutzend Läufe in verschiedenen Altersklassen auf dem Programm. Neun Distanzen, darunter Kinder- und Schülerläufe sowie ein Walking-Wettbewerb, galt es zu bewältigen. Die Königsdisziplin über knapp 42,2 Kilometer absolvierten knapp 100 Akteure. Mit Bestzeit von zwei Stunden, 54 Minuten und vier Sekunden und einem Vorsprung von achteinhalb Minuten vor dem Zweiten Vincent Heuer überquerte Erik Hersmann kurz vor High Noon die Zielmarke. Dritter wurde Lokalmatador Steffen Burkhardt aus Windsichleuba. Bei den Frauen siegte Janine Kühne in drei Stunden, 42 Minuten und 55 Sekunden.
Herausragender Stellenwert
Schon zum neunten Male unterstützte die KNAPPSCHAFT den Skatstadtmarathon, der bei allem läuferischen Ehrgeiz für viele nicht zuletzt ein Familienerlebnis ist und regelmäßig einige tausend Besucher anlockt. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer sind bei den Kinder- und Jugendläufen am Start. "Diese Breitensportveranstaltung hat in Altenburg einen herausragenden Stellenwert", sagt Ina Kehr von der Geschäftsstelle im City-Center und verweist auf den gesundheitsfördernden Aspekt des Laufens. Die KNAPPSCHAFT sei stolz, den Skatstadtmarathon zu fördern. Am Stand auf dem Marktplatz hatte die KNAPPSCHAFT eine Fotobox platziert. Dort konnnten sich die erfolgreichen Läuferinnen und Läufer aber auch das Publikum vor einem ausgewählten Motivhintergrund kostenlos fotografieren lassen.
Wer regelmäßig Sport treibt, kommt bei der KNAPPSCHAFT auf seine Kosten. Unter dem Motto "Spaß haben und fit bleiben" fördert die Krankenkasse konsequent das Gesundheitsbewusstsein ihrer Mitglieder. Wer im Verein regelmäßig aktiv Bewegungssport betreibt, kann dafür einen Bonus von jährlich 70 Euro erhalten, quer durch die Familie, ganz gleich ob Vater, Mutter oder Kind. Ausdauersport bleibe ein wichtiger Baustein für Fitness und Gesundheit:
Darum sollten Sie sich Zeit zum Laufen nehmen
- Sport ist das beste Anti-Aging Mittel. Fünf Stunden moderater Ausdauersport pro Woche senken das Risiko eines Herzinfarkts um bis zu 40 Prozent, zweieinhalb Stunden immerhin noch um 22 Prozent, haben Wissenschaftler berechnet. Auch die Gefahr einer Krebserkrankung reduziert sich um bis zu 25 Prozent. Ein trainiertes Läuferherz pumpt mehr Blut durch den Körper und versorgt diesen besser mit Sauerstoff. Auch im Rentenalter lohnt es sich noch, mit Sport zu beginnen.
- Laufen ist in vielfacher Hinsicht ein Allheilmittel. Es senkt die Blutfettwerte und den Blutdruck. Auch die Stütz- und Bindegewebe des Körpers, die Knochendichte sowie das Immunsystem werden gestärkt. Dauerhafte Bewegung wirkt antidepressiv. Neben dem psychischen Wohlbefinden und der Lebensqualität steigert Ausdauersport auch die geistige Fitness.
- Bei einem einstündigen Waldlauf mittlerer Intensität werden je nach Alter, Geschlecht und Gewicht bis zu 700 Kilokalorien verbrannt. Allerdings: Um ein Kilo Körperfett zu verlieren, muss man 7000 Kilokalorien einsparen, müsste also zehn Stunden laufen. Die gute Nachricht: nach 70 Minuten Dauerlauf verbrennt der Körper 15 Stunden lang Fett, der Nachbrenneffekt wirkt noch auf der Couch.
- Wer nicht nur fit werden, sondern auch Pfunde loswerden möchte, treibt besser langsamer, aber dafür länger Sport. Der Zeitfaktor spielt eine wichtige Rolle. Wer eine Viertelstunde intensiv trainiert, verbrennt nur Kohlenhydrate. Erst bei einer sportlichen Aktivität von über 30 Minuten werden die Fettstoffwechselprozesse aktiviert.
- Bei Sport schüttet der Körper vermehrt das Glückshormon Serotonin und die Botenstoffe Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin aus. Die freigesetzten Endorphine haben vor allem Schmerzstillfunktion. Im Gehirn wirkt die durch Sport stimulierte Substanz BDNF (Brain Derived Neutrophic Factor), ein Nervenwachstumsfaktor. Wer an Demenz, Depressionen oder übertriebene Ängsten leidet, dem mangelt es an BDNF.