Lecker und gesund: Sternekoch dreimal an Thüringer Schulen

Stefan Marquard an der Thüringer Gemeinschaftsschule in Bad Tabarz im Austausch mit Liam Weppler und Josefine Künstler.

Frisch, lecker und gesund aus der Schulküche: an zwei Dutzend deutschen Schulen demonstrieren Sternekoch Stefan Marquard und die KNAPPSCHAFT auch 2025 mit dem Projekt "Sterneküche macht Schule", wie die Ernährung besser, regionaler und ressourcenschonender werden kann. Im Mai standen drei Besuche in Thüringen auf dem Programm: Schülerinnen und Schüler, aber auch Küchencrews, Caterer, Lehrkräfte und Eltern am Sportgymnasium in Oberhof, in der Schule "Am Inselberg" in Bad Tabarz und an der Regelschule in Blankenhain wurden vom Promikoch aktiv ins gesunde Kochen eingeführt.

Putenhackbraten, zur Hälfte aus frischem Gemüse, oder Hähnchen-Currry mit Kichererbsen und Linsen Dal. Am Sportgymnasium in Oberhof sind das Küchenteam um Sebastion Schnarr sowie 250 Schülerinnen und Schüler von Marquards Zutaten und Zubereitung überzeugt. In Bad Tabarz freuen sich Schulprojektleiterin Anja Schönemann und Küchenchef Danilo Bodendorf über ein gesundes, knackig-frisches und kostengünstiges Essen, derweil zwanzig Kinder neugierig und begeistert beim Zubereiten helfen. Und in Blankenhain haben 17 Mädchen und Jungen der 7 a, angeleitet von Marie- Luise Steinert und Corinna Roensch, alle Hände voll zu tun, um auch Schulleiter Christoph Roesler davon zu überzeugen, künftig einmal die Woche in der großzügigen Schulküche Rezepte zu studieren, gemeinsam Zutaten einkaufen und dann gesund kochen zu können.

Tipps von Stefan Marquard für Küchenchef Sebastian Scharr und die Schüler Christian Weiß und Anton Buch in Oberhof. BildVergroessern

"Wir mischen frisches Gemüse ins Essen, ohne dass es den Kindern und Jugendlichen gleich auffällt", erläutert Marquard ein Rezept, wie saisonale, schonend zubereitete Zutaten den Speiseplan bereichern. Auch in Hackbraten oder einer Wurst kann der Fleischanteil auf 50 Prozent reduziert werden. TV-Koch Marquard bereitet das Menue mit den Schülerinnen und Schülern sowie dem gesamten Küchenteam vor. Mit seinen lang erprobten Methoden zeigt er, wie auch in großen Mengen frisches, gesundes und nachhaltig gekocht werden kann. Und das ohne lange Garzeiten, ohne hohe Temperaturen und ohne Gewichtsverluste bei Fleisch, Fisch und Geflügel. Das schont die Nährstoffe, die Proteine und Vitamine und spart mindestens 30 Prozent Energie, Zeit und Geld.

Über 80 Prozent der besuchten Schulen haben laut Evaluation der Universität Flensburg nach der Teilnahme an dem Projekt ihre Garprozesse umgestellt und ihren Wareneinkauf erheblich optimiert. Zugleich ist dort die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die an der Pausen- und Mittagsverpflegung teilnehmen, gestiegen – ein Zeichen für die gewachsene Qualität und Attraktivität der Mahlzeiten.

Petra Brakel, Geschäftsführerin der KNAPPSCHAFT, betont: „Durch eine gesunde und nachhaltig ausgerichtete Schulverpflegung wird die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen gestärkt. Mit Stefan Marquard und unserem Projekt ‚Sterneküche macht Schule’ bieten wir engagierten Schulen und Kitas ein praktikables und nachhaltiges Konzept für ein zukunftsfähiges, qualitativ hochwertiges Verpflegungsangebot in ihren Mensen.“

Den Projektauftakt feierte die KNAPPSCHAFT mit dem damaligen Bundesgesundheitsminister Hermann-Gröhe an der Evangelisch-lutherischen Kitagemeinde "St. Nicolai" in Frankfurt. Der Ansatz von "Sterneküche macht Schule" hat sich nicht verändert. Marquard: "Schulessen muss nicht verkocht, vitaminarm oder mit industriell hergestellten Soßen angeboten werden." Mit dem Küchenteam erarbeitet er beim Aktionstag neue Abläufe, Arbeitsweisen und optimiert die verwendeten Lebensmittel. Die Teilnahme an dem Projekt ist für die Schulen kostenlos.


Filmbeiträge zum Projekt finden Sie zur freien Nutzung unter:

https://youtu.be/yUvivoGbOlg

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