Was und wie viel soll­te auf dem Spei­se­plan ste­hen?

Wie viel Obst und Gemüse, wie viel Fleisch, Fisch und Milchprodukte sollten wir zu uns nehmen, damit wir uns gesund ernähren? Anlässlich des Tags der gesunden Ernährung am 7. März 2021, gibt die KNAPPSCHAFT einen Überblick, was unbedingt auf dem wöchentlichen Speiseplan stehen sollte und in welche Menge. Sarah Schwietering, Ernährungsexpertin der KNAPPSCHAFT sagt dazu: „Die Mischung macht´s! Das wichtigste ist ein abwechslungsreicher Speiseplan, der sich aus möglichst naturbelassenen und unverarbeiteten Grundprodukten zusammensetzt.“ Eine ausgewogene Ernährung sieht folgende Lebensmittel und Mengen vor:

Molkereiprodukte: Naturjoghurt, Buttermilch, Quark, Käse und Milch sollten in Summe etwa 250 Gramm pro Tag ausmachen.

Fleisch: Frisch und unverarbeitet darf es sein mit möglichst niedrigem Fettanteil von Schwein, Geflügel, Rind oder Wild. Eine Portion liegt dabei etwa bei 120 Gramm und ist dreimal pro Woche erlaubt. Wichtig: Auch Aufschnitt und Wurst gehören dazu.

Fisch: Fetten Fisch wie Lachs, Hering oder Makrele als naturbelassene Ware sollte mindestens einmal pro Woche auf den Tisch kommen. Zusätzlich darf fettarmer Fisch wie Kabeljau, Seelachs oder Rotbarsch – ebenfalls unverarbeitet – den wöchentlichen Speiseplan ergänzen.

Obst und Gemüse: „Nimm fünf am Tag“ – so lautet die Devise Idealerweise sollten es zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse sein. Eine Portion entspricht dabei einer großen Hand voll. Die Auswahl sollte möglichst bunt und abwechslungsreich sein. Außerdem lohnen sich saisonale und regionale Produkte, da der Nährstoffverlust durch kurze Lager- und Transportzeiten gering ist.

Eier: Mit bis zu drei Eiern pro Woche liegt man prima im Soll.

Getreideprodukte und Kartoffeln: Klasse statt Masse lautet hier das Motto, denn hochwertige – und leider auch manchmal etwas teurere – Produkte lohnen sich. Vollkornnudeln und Vollkornbrot sind gesunde Alternativen zu Weißbrot und Eiernudeln. Und es gibt ein Trostpflaster: Da Vollkornprodukte durch ihren hohen Ballaststoffanteil schnell sättigen, benötigt man pro Portion weniger. So fällt der Preisunterschied nicht so sehr ins Gewicht. Mehr als vier Portionen sollen es am Tag ohnehin nicht sein.

Fette: Fett ist bedeutend gesünder als sein Ruf – wenn es das Richtige ist und die Menge stimmt. Gesunde ungesättigte Fettsäuren stecken in Raps- oder Distelöl. Auch Olivenöl sollte immer im Haus sein. Als Streichfett eignet sich Butter oder Margarine. Die Gesamtfettmenge sollte dabei zwei Teelöffel pro Tag nicht überschreiten.

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