56 Mil­lio­nen Eu­ro für Heil­mit­te­ler­brin­ger in Sach­sen

Dresden, 14.7.2020 - Zum Ende der Antragsfrist haben Heilmittelerbringer wie Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten in Sachsen insgesamt 56 Millionen Euro zur Kompensation ihrer durch die COVID-19-Pandemie bedingten Einnahmeausfälle erhalten. Die Gelder aus dem sogenannten Schutzschirm Heilmittelerbringer wurden an rund 3.700 Antragsteller ausgezahlt. Bis zum 30. Juni konnten Therapeuten die Soforthilfen bei der Arbeitsgemeinschaft Heilmittelzulassung Sachsen beantragen.

„Ein einfacher Antrag, elektronisch gestellt und meist tagesaktuell bearbeitet – das hat funktioniert“, bilanziert die Vertreterin der Arbeitsgemeinschaft Silke Heinke. „Betroffene Heilmittelerbringer bekamen schnell die notwendigen Gelder.“ In Sachsen wird die ARGE federführend von der Landesvertretung des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek) organisiert.

Deutschlandweit hatten rund 70.000 Heilmittelerbringer eine Ausgleichszahlung für Umsatzeinbußen beantragen können, die durch deutlich zurückgegangene Behandlungen entstanden sind. Die Antragsbearbeitung erfolgte über die Arbeitsgemeinschaften Heilmittelzulassung der einzelnen Bundesländer. Rund eine Milliarde Euro standen aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zur Verfügung.

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