För­de­rung für Grün­der und klei­ne bis mitt­le­re Un­ter­neh­men

Bund, Länder und die Europäische Union greifen Existenzgründern und kleinen bis mittleren Unternehmen mit zahlreichen Förderprogrammen unter die Arme. Deshalb sollten Sie sich als Unternehmer immer über finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten informieren. Am besten schon in der Gründungsphase - bevor Ihr Unternehmen an den Markt geht.

Ein Mechaniker in seiner Werkstatt.

Die wich­tigs­ten För­der­pro­gram­me und Fi­nanz­hil­fen des Bun­des

Die Be­ra­tungs­för­de­rung

Möchten Sie sich vorab von Experten zum Thema Unternehmens- oder Existenzgründung beraten lassen, erhalten Sie dafür Zuschüsse. In manchen Fällen ist die Beratung sogar kostenlos, das hängt vom jeweiligen Bundesland ab, in dem Sie gründen. Hier finden Sie eine Übersicht der Leistungen aller Bundesländer.

Ihr Unternehmen ist bereits am Markt und Sie benötigen Unterstützung bei generellen wirtschaftlichen und organisatorischen Fragen, zu Ihren Finanzen oder zum Personalmanagement? Auch dann erhalten Sie einen Zuschuss. Je nachdem, wo sich Ihr Unternehmen befindet, erthalten Sie unterschiedlich hohe Zuschüsse vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Auf dessen Webseite finden Sie ausführliche Informationen zur Beratungsförderung.

Grün­dungs­zu­schuss der Bun­de­s­agen­tur für Ar­beit

Sind Sie arbeitslos und gründen ein Unternehmen, bekommen Sie von der Bundesagentur für Arbeit einen Gründungszuschuss. In den ersten sechs Monaten nach Ihrer Gründung beinhaltet dieser:

  • einen monatlichen Zuschuss in der Höhe Ihres letzten Arbeitslosengeldes
  • 300 Euro zusätzlich für Ihre sozial Absicherung (zum Beispiel für Ihre Krankenversicherung)

Den Betrag zur sozialen Absicherung erhalten Sie länger, wenn Sie der Arbeitsagentur Ihre Geschäftstätigkeit nach den ersten sechs Monaten nachweisen. Sie werden dann für weitere neun Monate mit 300 Euro bezuschusst. Ausführliche Informationen finden Sie auf der Seite der Bundesagentur für Arbeit.

Ihr Mi­kro­kre­dit

Benötigen Sie einen relativ geringen Kredit, können Sie diesen über den Mikrokreditfonds Deutschland aufnehmen. Sie erhalten einen Betrag von bis zu 20.000 Euro. Ausgewählte Partner des Fonds vergeben diese Kreditart an junge Unternehmer, die von Ihrer Bank keinen Kredit erhalten. Die Bundesministerien für Arbeit und Soziales sowie für Wirtschaft und Energie fördern die Kredite. Hier finden Sie ausführliche Informationen zum Mikrokreditfonds Deutschland.

Mi­kro­mez­zan­in­fonds Deutsch­land

Existenzgründer, kleine und junge Unternehmen profitieren vom Mikromezzaninfonds Deutschland. In dessen Rahmen vergibt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Beteiligungen von bis zu 50.000 Euro. Mit diesem Fonds soll die Eigenkapitalbasis junger Unternehmer gestärkt werden. Er wird mithilfe des Europäischen Sondervermögens und des Europäischen Sozialfonds finanziert. Alle Informationen gibt es unter Mikromezzaninfonds Deutschland.

Dar­le­hen und Kre­di­te der KfW-​Ban­ken­grup­pe

Günstige Darlehen und Kredite gibt es bei der KfW-Bankengruppe. Hier erhalten Sie als Existenzgründer Beträge von bis zu 500.000 Euro - bei besonders niedrigen Zinsen. Finanziert werden diese aus dem Europäischen Sondervermögen, das auf Bundesebene verwaltet wird. Hier lesen Sie alle Details zu den Fördermöglichkeiten der KfW-Bankengruppe.

Al­le För­der­pro­gram­me und Fi­nanz­hil­fen des Bun­des

Neben den bisher genannten Förderprogrammen, gibt es eine Vielzahl weiterer Programme des Bundes, der Ländern und der Europäischen Union. Diese finden Sie in der Förderdatenbank des Bundes, in der Sie gezielt nach Fördermöglichkeiten suchen können, die zu Ihrem Unternehmen passen. Hier gelangen Sie zur Förderdatenbank.

Wei­te­re För­der­mög­lich­kei­ten nut­zen

Wenn Sie Ihre Personalkosten senken möchten, könnte es sinnvoll sein, neue Mitarbeiter einzustellen. Unter bestimmten Voraussetzungen erhalten Sie dafür Zuschüsse von Ihrer Agentur für Arbeit. Sie ist Ihr Ansprechpartner zu Fördermitteln im Zusammenhang mit der Einstellung neuen Personals.