Wenn die Ren­te in die Schu­le kommt

Reha-Maßnahmen, Erwerbsminderungsrente, Wiedereingliederung, Waisenrente: Dass die gesetzliche Rentenversicherung nicht erst aktiv wird, wenn es um die Altersrente geht, haben etwa 20 Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Castrop-Rauxel (BKCR) erfahren. Um die Themen Rente und Alterssicherung im Unterricht zu besprechen, haben sie sich mit Ines Wittig von der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft Bahn See (KBS) eine echte Expertin ins Klassenzimmer geholt.

Eine Doppelstunde lang sprach Ines Wittig mit den Berufsschülerinnern und -schülern über das deutsche Rentensystem, über Entgeltpunkte, das Rentenkonto und Zeiten, die auf diesem Konto gesammelt werden. Anhand eines Beispiels erklärte sie, dass die Rentenversicherung ein lebenslanger Begleiter ist – und zwar von Anfang an. „Man denkt immer an die Altersrente, und die ist noch ganz weit weg. Aber wir laufen die ganze Zeit schon ganz leise neben Ihnen her und passen auf Sie auf“, schildert sie bildhaft die Aufgaben der Rentenversicherung. „Unser Ziel ist es, dass Sie möglichst lange mit uns verbunden bleiben und später eine gute Rente bekommen“, verdeutlicht die Expertin, die in der Bochumer Auskunfts- und Beratungsstelle der KBS arbeitet. „Deshalb zahlt die Rentenversicherung zum Beispiel auch Präventions- und Reha-Maßnahmen, um Sie fit für den Beruf zu halten.“

Die Deutsche Rentenversicherung bietet den Referentenservice deutschlandweit an, um junge Menschen schon früh für das Thema Rente und Altersvorsorge zu sensibilisieren. Allein bei den 50 Schulbesuchen der KBS im vergangenen Jahr haben 1.669 Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Lehrerinnen und Lehrer können über die Internetseite www.rentenblicker.de Kontakt zur Rentenversicherung aufnehmen, einen Termin mit einem der Referenten vereinbaren und dabei auch die Inhalte des Unterrichts abstimmen. Die Referenten kommen dann in die Schule und gestalten 90 Minuten lang den Unterricht. Im Gepäck haben sie Erklärvideos, Präsentationen und Spiele. Und wie kommt der Besuch der Renten-Expertin bei den Schülerinnen und Schülern an? „Ich verstehe jetzt viel besser, wie das ganze System funktioniert und wofür ich eigentlich jeden Monat meinen Rentenbeitrag zahle“, sagt der 21-jährige Steffen. „Mir war nicht klar, dass die Rentenversicherung – anders als private Rentenversicherungen – viel mehr leistet und auch schon viel früher ins Leben eingreift“, gesteht Alina (21). Und René (21) ergänzt: „Ich mache mir jetzt auf jeden Fall mehr Gedanken, wie ich im Alter leben will und was ich dafür heute schon machen kann.“ Ein Video zum Referentenservice sowie weitere Informationen finden Sie auf www.rentenblicker.de

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