Die Bei­trags­grup­pen in der Mel­dung zur So­zi­al­ver­si­che­rung

Schlüs­sel­zah­len ma­chen das Mel­de­ver­fah­ren ein­fach

Das Meldeverfahren ist kein Buch mit sieben Siegeln.

Die Beitragsgruppen sind so zu verschlüsseln, dass für jeden Beschäftigten die jeweils zutreffende Ziffer anzugeben ist.

Und zwar in dieser Reihenfolge:

  • Krankenversicherung
  • Rentenversicherung
  • Arbeitslosenversicherung
  • Pflegeversicherung

Die Bei­trags­grup­pen und ih­re Schlüs­sel

Bei­trag zur Kran­ken­ver­si­che­rung

BeitragsgruppenschlüsselErläuterung
0kein Beitrag
1allgemeiner Beitrag
2erhöhter Beitrag (zulässig nur für Meldezeiträume bis 31.12.2008)
3ermäßigter Beitrag
6Pauschalbeitrag für geringfügig Beschäftigte

Bei­trag zur frei­wil­li­gen Kran­ken­ver­si­che­rung

BeitragsgruppenschlüsselErläuterung
9Firmenzahler

Bei­trag zur Ren­ten­ver­si­che­rung

BeitragsgruppenschlüsselErläuterung
0kein Beitrag
1voller Beitrag
3halber Beitrag
5Pauschalbeitrag für geringfügig Beschäftigte

Bei­trag zur Ar­beits­lo­sen­ver­si­che­rung

BeitragsgruppenschlüsselErläuterung
0kein Beitrag
1voller Beitrag
2halber Beitrag

Bei­trag zur Pfle­ge­ver­si­che­rung*

BeitragsgruppenschlüsselErläuterung
0kein Beitrag
1voller Beitrag
2halber Beitrag

* Für freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherte Personen ist die Pflegeversicherung stets mit „1” oder „2” zu verschlüsseln. Und zwar unabhängig davon, ob für die Krankenversicherung der Schlüssel „0” oder „9” verwendet wird. Entscheidend ist die Versicherungspflicht in der sozialen Pflegeversicherung.

Der Schlüssel „0” für die Pflegeversicherung wird für Versicherte genutzt, die

  • in der privaten Pflegeversicherung versichert oder
  • geringfügig beschäftigt sind.

Das gilt auch für Menschen, die

  • weder in der sozialen
  • noch in der privaten Pflegeversicherung

versichert sind.


Eine abschließende Aufstellung finden Sie im Teil 2 der Anlage 1 des Gemeinsamen Rundschreibens "Meldeverfahren zur Sozialversicherung".

Dow­n­load: Rund­schrei­ben zum Mel­de­ver­fah­ren